wichtige ereignisse
1. Phase: (1789-1791)
Kampf um bürgerliche Freiheitsrechte:
Von der absoluten zur konstitutionellen Monarchie
4 Krisenherde
Einberufung der Generalstände (5. Mai 1789)
Um den Staatsbankrott zu verhindern, wollte der König, dass auch der erste und der zweite Stand Steueren bezahlen sollten. Damit waren sie aber nicht einverstanden und wandten sich vom König ab.
Der Adel forderte die Einberufung der Generalstände, der Vertreter der drei Stände, um die finanziellen Probleme zu diskutieren.= Adelsrevolte
Um den Staatsbankrott zu verhindern, wollte der König, dass auch der erste und der zweite Stand Steueren bezahlen sollten. Damit waren sie aber nicht einverstanden und wandten sich vom König ab.
Der Adel forderte die Einberufung der Generalstände, der Vertreter der drei Stände, um die finanziellen Probleme zu diskutieren.= Adelsrevolte
Ballhausschwur (20. Juni 1789)
Der dritte Stand (600 Abgeordnete, erster und zweiter Stand jeweils 300 Abgeordnete) forderte angeblich Abstimmung nach Köpfen statt nach Ständen. Der dritte Stand und einige Vertreter des ersten und zweiten Stands erklärten sich zur Nationalversammlung ("wahre Vertreter" des Volkes) = Revolution des Grossbürgertums |
Sturm auf die Bastille (14. Juli 1789)
Eine aufgeheizte Menge (vor allem Vertreter des dritten Standes) ermordete einen Teil der Wachmannschaft des des Pariser Staatsgefängnis, eines Symbols der willkürlichen Königsherrschaft, und eignete sich Kanonen an.= Revolutionen des Kleinbürgertums Auf dem Land herrschte die "Grande Peur", Bauern stürmen die Herrenhäuser der Adligen und vernichten Zinsbücher: Symbole ihrer Knechtschaft = Bauernrevolution |
Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte (26. August 1789)
"Artikel 1: Die Mensche werden frei und gleich an Rechten geboren [...].
Artikel 2: Das Ziel der politischen Vereinigung ist die Erhaltung der natürlichen und unveräusserlichen Rechte des Menschen. Diese Rechte sind Freiheit, Eigentum, Sicherheit und Wiederstand gegen die Unterdrückung." →Fordern liberté (Freiheit des Einzelnen), égalité (Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz) und fraternité (Brüderlichkeit aller Menschen)
"Artikel 1: Die Mensche werden frei und gleich an Rechten geboren [...].
Artikel 2: Das Ziel der politischen Vereinigung ist die Erhaltung der natürlichen und unveräusserlichen Rechte des Menschen. Diese Rechte sind Freiheit, Eigentum, Sicherheit und Wiederstand gegen die Unterdrückung." →Fordern liberté (Freiheit des Einzelnen), égalité (Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz) und fraternité (Brüderlichkeit aller Menschen)
2. Phase: (1792-1794)
- Radikalisierung der Revolution
- Innere & äussere Bedrohung
- Frankreich wird zur Republik mit radikalen Zügen.
Verkündung der neuen Verfassung (3. September 1792)
Montesquieu, ein wichtiger Vertreter der Aufklärung, forderte die Gewaltseinteilung. Seine Ideen waren Grundlage für die französische Verfassung. Sie wurde später zum Vorbild aller bürgerlichen Verfassungen.
Frankreich wurde von einer absoluten zu einer konstituellen Monarchie. Das hiess, der König war selbst auch an die Verfassung gebunden. Zudem teilte er sich die Staatsmacht mit anderen Institutionen → Gewaltseinteilung: gesetzgebende, ausführende und richterliche Gewalt.
Montesquieu, ein wichtiger Vertreter der Aufklärung, forderte die Gewaltseinteilung. Seine Ideen waren Grundlage für die französische Verfassung. Sie wurde später zum Vorbild aller bürgerlichen Verfassungen.
Frankreich wurde von einer absoluten zu einer konstituellen Monarchie. Das hiess, der König war selbst auch an die Verfassung gebunden. Zudem teilte er sich die Staatsmacht mit anderen Institutionen → Gewaltseinteilung: gesetzgebende, ausführende und richterliche Gewalt.
Kriegserklärung F an Österreich (20. April 1792)
Die Adligen, die vor den Revolutionären aus Frankreich geflohen waren, baten die euopäischen Fürsten um Hilfe.
Diese rüsteten gegen Frankreich auf, weil sie Angst hatten, dass die revolutionären Ideen auch in ihrem Volk auf Interesse stossen könnten. Die Revolutionäre in Frankreich reagierten mit Kriegseuphorie, sie wollten von Gleichheit und Freiheit in ganz Europa verbreiten. Auch König Ludwig XVI. war für den Krieg. Insgeheim hoffte er auf eine Niederlage Frankreichs, weil er seine absolute Herrschaft wiedererlangen wollte.
Die Adligen, die vor den Revolutionären aus Frankreich geflohen waren, baten die euopäischen Fürsten um Hilfe.
Diese rüsteten gegen Frankreich auf, weil sie Angst hatten, dass die revolutionären Ideen auch in ihrem Volk auf Interesse stossen könnten. Die Revolutionäre in Frankreich reagierten mit Kriegseuphorie, sie wollten von Gleichheit und Freiheit in ganz Europa verbreiten. Auch König Ludwig XVI. war für den Krieg. Insgeheim hoffte er auf eine Niederlage Frankreichs, weil er seine absolute Herrschaft wiedererlangen wollte.
Hinrichtung des Königs Ludwig XVI. (21. Januar 1793)
Ludwig XVI. erbte von seinem Grossvater Ludwig XV. viele Schulden. Frankreich stand am Rande des finanziellen Ruins und im Rahmen der absolutistischen Monarchie konnte der König die Krise nicht bewältigen. Im Zuge der französischen Revolution wurde er entmachtet und 1791 gezwungen, der Umwandlung von der absoluten in eine konstituelle Monarchie zuzustimmen. Er wurde 1792 abgesetzt, 1793 von den Revolutionären zum Tode verurteilt und durch die Guillotine hingerichtet. |
Hinrichtung Robespierres (28. Juli 1794)
"Die Republik will nur die als ihre Kinder anerkennen, die für sie leben, streiten, sterben. Der Augenblick ist gekommen, vorübergehend den Schrecken zu errichten, um die Freiheit zu sichern." Zitat von Robespierre.
Der innere Streit über den Fortgang der Revolution, Aufstände und die anhaltende Bedrohung von aussen mündeten in der Schreckensherrschaft der Jakobiner. Maximilien de Robespierre war der Führer der Jakobiner, die auch von den Sansculotten (besitzlose Unterschicht) unterstützt wurden. Sie erklärten die politischen Gegner zu Feinden der Revolution und richteten zehntausende Menschen hin. Als sich der Terror Robespierres sogar gegen mutmassliche Gegner in den eigenen Reihen richtete, verschworen sich seine Gegner und richteten ihn und seine Anhänger hin.
"Die Republik will nur die als ihre Kinder anerkennen, die für sie leben, streiten, sterben. Der Augenblick ist gekommen, vorübergehend den Schrecken zu errichten, um die Freiheit zu sichern." Zitat von Robespierre.
Der innere Streit über den Fortgang der Revolution, Aufstände und die anhaltende Bedrohung von aussen mündeten in der Schreckensherrschaft der Jakobiner. Maximilien de Robespierre war der Führer der Jakobiner, die auch von den Sansculotten (besitzlose Unterschicht) unterstützt wurden. Sie erklärten die politischen Gegner zu Feinden der Revolution und richteten zehntausende Menschen hin. Als sich der Terror Robespierres sogar gegen mutmassliche Gegner in den eigenen Reihen richtete, verschworen sich seine Gegner und richteten ihn und seine Anhänger hin.
3. Phase: (1795-1799)
Vertretung des wohlhabenden Bürgertums übernimmt die Macht
Direktorium regiert Frankreich
Napoleon riss die Macht an sich (9. November 1799)
Nach der Schreckensherrschaft der Jakobiner kam ab Mai 1798 ein fünfköpfiges Direktorium, eine Vertretung des wohlhabenden Bürgertums, an die Macht. Napoleon entmachtete dieses mit Waffengewalt und riss die Macht an sich. 1804 krönte er sich selbst in Anwesenheit des Papstes zum Kaiser. Er regierte das Land und verzeichnete viele militärische Erfolge.
Nach der Schreckensherrschaft der Jakobiner kam ab Mai 1798 ein fünfköpfiges Direktorium, eine Vertretung des wohlhabenden Bürgertums, an die Macht. Napoleon entmachtete dieses mit Waffengewalt und riss die Macht an sich. 1804 krönte er sich selbst in Anwesenheit des Papstes zum Kaiser. Er regierte das Land und verzeichnete viele militärische Erfolge.