Quelle: http://www.raumzeitwellen.de/SAL/sal4/salze/Image252.gif
Datum: 17.4.2015
Datum: 17.4.2015
universalindikator ph-wert
In der Chemie bezeichnet man als Universalindikator einen pH-Indikator, der in
einem sehr weiten pH-Bereich ein breites Spektrum an Farbumschlägen aufweist.
Es handelt sich dabei meist nicht um eine einzelne Substanz, sondern eine Mischung
von mehreren Indikatorsubstanzen je verschiedener Farbe und verschiedener
Umschlagsbereiche, die so abgestimmt ist, dass das Produkt mit jeder pH-Einheit
ihre Farbe ändert. Eine Möglichkeit ist eine Mischung unterschiedlicher Mengen von
Thymolblau, Bromthymolblau, Methylrot und Phenolphthalein.
Der Universalindikator ist deshalb nicht für Titrationen geeignet, wo ein
möglichst genau definierter Umschlagspunkt erwünscht ist - hier verwendet man
Einzelsubstanzen wie Methylorange oder Phenolphthalein. Man kann vielmehr zum
Beispiel mit Universalindikatorpapier einen unbekannten pH-Wert im Bereich von 0
bis 14 ungefähr bestimmen.
Der auf dem oft benutzten Papier verwendete Universalindikator zeigt folgende
Farben:
• im sauren Bereich rot
• im weniger sauren orange und gelb
• grün im neutralen Bereich
• über grünblau und blau nach violett im basischen und stark basischen.
Eine Mischung aus gleichen Teilen Methylrot, Methylgelb, Thymolblau und
Bromthymolblau verfärbt sich wie eine Ampel von rot über gelb nach grün.
Ein natürlicher Universalindikator ist im Rotkohl und damit auch in zum Kochen
von Rotkohl benutztem Wasser enthalten. Es handelt sich hierbei um den Farbstoff
Cyanidin (im Rotkohl mit Zuckerresten verbunden als Anthocyanidin), der im Sauren
rot (daher Rotkohl bei Zubereitung mit Essig), im schwach Basischen blau (Blaukohl
in Zubereitung mit Natron) und grün, und gelb im stark Alkalischen gefärbt ist.
In der Praxis eignet sich dieser Indikator allerdings nur zum groben Abschätzen
des vorliegenden Milieus, da die pH-Werte, an denen die Farbe umschlägt, je
nach Zustand und Konzentration des Rotkohlsaftes deutlich variieren können.
Insbesondere sollte Rotkohlsaft nicht genutzt werden, wenn geprüft werden soll, ob
bei einer unbekannten Substanz Gefahr durch Verätzung besteht.
Quelle: wikipedia.org
einem sehr weiten pH-Bereich ein breites Spektrum an Farbumschlägen aufweist.
Es handelt sich dabei meist nicht um eine einzelne Substanz, sondern eine Mischung
von mehreren Indikatorsubstanzen je verschiedener Farbe und verschiedener
Umschlagsbereiche, die so abgestimmt ist, dass das Produkt mit jeder pH-Einheit
ihre Farbe ändert. Eine Möglichkeit ist eine Mischung unterschiedlicher Mengen von
Thymolblau, Bromthymolblau, Methylrot und Phenolphthalein.
Der Universalindikator ist deshalb nicht für Titrationen geeignet, wo ein
möglichst genau definierter Umschlagspunkt erwünscht ist - hier verwendet man
Einzelsubstanzen wie Methylorange oder Phenolphthalein. Man kann vielmehr zum
Beispiel mit Universalindikatorpapier einen unbekannten pH-Wert im Bereich von 0
bis 14 ungefähr bestimmen.
Der auf dem oft benutzten Papier verwendete Universalindikator zeigt folgende
Farben:
• im sauren Bereich rot
• im weniger sauren orange und gelb
• grün im neutralen Bereich
• über grünblau und blau nach violett im basischen und stark basischen.
Eine Mischung aus gleichen Teilen Methylrot, Methylgelb, Thymolblau und
Bromthymolblau verfärbt sich wie eine Ampel von rot über gelb nach grün.
Ein natürlicher Universalindikator ist im Rotkohl und damit auch in zum Kochen
von Rotkohl benutztem Wasser enthalten. Es handelt sich hierbei um den Farbstoff
Cyanidin (im Rotkohl mit Zuckerresten verbunden als Anthocyanidin), der im Sauren
rot (daher Rotkohl bei Zubereitung mit Essig), im schwach Basischen blau (Blaukohl
in Zubereitung mit Natron) und grün, und gelb im stark Alkalischen gefärbt ist.
In der Praxis eignet sich dieser Indikator allerdings nur zum groben Abschätzen
des vorliegenden Milieus, da die pH-Werte, an denen die Farbe umschlägt, je
nach Zustand und Konzentration des Rotkohlsaftes deutlich variieren können.
Insbesondere sollte Rotkohlsaft nicht genutzt werden, wenn geprüft werden soll, ob
bei einer unbekannten Substanz Gefahr durch Verätzung besteht.
Quelle: wikipedia.org